Die Sache mit Hesse

Da ich ja mein Leseblog nicht mehr habe, muss ich hier ab und zu auch mal was „Literarisches“ loswerden. An unserem letzten Bücherabend , an dem wir sehr lebhaft über das Buch „Raum“ von Emma Donoghue diskutiert haben, kam uns eine neue Idee in den Sinn.  Anlässlich des 50. Todestages des Literaturnobelpreisträgers Hesse, wollen wir uns mal genauer mit seinen Werken beschäftigen, die neue Biografie lesen usw.

Mein Verhältnis zu Hesse ist eher so keins. „Steppenwolf“ natürlich, das war so in den Siebzigern, „Das Glasperlenspiel“ mal angefangen und nicht verstanden, „Siddharta“ gelesen – aber irgendwie ist nicht recht was geblieben von diesem berühmten Autor.  Es waren ja immer sehr stark autobiographisch geprägte , fast selbsttherapeutische Bücher.

Nun gibt es ja drei neue Bücher (nein, nicht von ihm, ÜBER ihn), die mich interessieren:

  1. Bärbel Reetz: Hesses Frauen
  2. Heimo Schwilk: Hermann Hesse. Das Leben des Glasperlenspielers
  3. Gunnar Decker: Hermann Hesse. Der Wanderer und sein Schatten

Ich werde mich wohl für Nummer 1 entscheiden.

Außerdem läuft bald der Film „Siddharta“ bei uns im Programmkino, auf den ich sehr gespannt bin.

FRage: Wer liest eigentlich heute noch Hesse?

13 Gedanken zu “Die Sache mit Hesse

  1. Hej, nur dass du s weißt, „Narziß und Goldmund“ war MEIN Buch, hat mich total beeindruckt! Ach ja, und Moritz liest Hesse, was, weiß ich aber auch nicht 🙂
    LG uschi

  2. ich muss gestehen, ich hab noch keines der genannten bücher gelesen, mag aber seine gedichte. besonders das stufengedicht und „seltsam im nebel…“. lieben gruß von sabine

  3. Als ich so in den letzten Zügen mit dem zweiten Kind/ Sohn schwanger war, habe ich Hesse verschlungen. Und Kinderseele – eine Sammlung von Erzählungen – hatte ich mit in der Entbindungsklinik.
    (Beim Kind war es harte Kost „Sag nie du gehst den letzten Weg“, noch im Kreißsaal gelesen.)

    Grüße! N.

  4. Lange nicht mehr… 🙄 Aber ich könnte es mal wieder tun, wenn ich meinen Stapel ungelesener Bücher mal abgearbeitet habe. :-)… obwohl ich danach meine englischen Romane (Klassiker aus dem Studium) eigentlich mal wieder lesen wollte…

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  5. Ich auch! Wenn Du bei uns in Wald und Flur spazieren gehst, gehst Du auch die Wege die Herrmann Hesse gewandert ist. Seine Geschichte, d.h. sein Leben berührt mich an manchen Stellen mehr als mir lieb ist. Er hat aber auch sehr schalkhaftes geschrieben und sein Trotz oder besser gesagt seine „Ich lass mich nicht unterkriegen Mentalität“ gefällt mir ausgesprochen gut. Allerdings finde ich persönlich, muss man seine Biographie kennen um seine Bücher zu verstehen. Und leichte Kost ist das meiste nicht gerade.

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