Von meinem Bücherstapel

Zwei Bücher von meinem Stapel möchte ich euch heute vorstellen, zum einen Bildergebnis für matt haig ich und die menschen

Der berühmte Professor Andrew Martin  hat ein grundlegendes Problem der Mathematik gelöst. Dieses Wissen ist für einen anderen Planeten gefährlich. Deshalb nimmt ein Wesen von diesem Stern seine Stelle ein. Plötzlich wird es in der äußeren Hülle des Professors mit dem menschlichen Leben, allerlei Merkwürdigkeiten und der Liebe konfrontiert. Ein witziger Roman, der die Bedeutung des   Menschsein mit allen Widrigkeiten deutlich macht.

und zum anderen:

Bildergebnis für deborah feldmann unorthodox

Deborah Feldman wuchs in einer ultraorthodoxen Familie in Williamsburg (New York) auf. Die sog. Satmarer (ca. 120.000 Mitglieder schätzt man) führen ein komplett abgeschottetes Leben. Sie glauben durch ein besonders strenges Leben die Wiederholung der Shoa zu vermeiden. Englisch gilt als verbotene Sprache, die Unterdrückung der Frau wird z.B. an der schlechten Schulbildung deutlich. In ihrem Buch schildert Deborah Feldman ihrer Ausstieg aus dieser Sekte. Ihr Buch „Unorthodox“ führte sofort nach Erscheinen die Bestsellerliste der New York Times an. Sie lebt heute mit ihrem Sohn in Berlin und hat das alte Leben komplett hinter sich gelassen. Hier noch ein kurzer Ausschnitt aus einem Interview mit ihr:

Ich bin sehr beeindruckt, auch über ihre sprachliche Leistung.

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Reagerede3

Heute wurde „vom Haus“ ein Ausflug ans Steinhuder Meer angeboten.

Da ich ja eigentlich nur die Nord – und Ostsee in Ausschnitten kenne, war ich sofort dabei.  Und quetschte mich mit anderen Ausflugswilligen in einen Reisebus älterer Bauart.

Der Reiseleiter, auch ebensolcher Bauart, unterhielt uns mit ebensolchen Witzen, über die hat schon meine Oma nicht mehr gelacht hat…

Okay, das Wetter wurde auch nicht besser und wir waren froh, dass es in Steinhude nicht regnete. Zum Glück hatte ich eine ortskundige Mitreisende und so konnte ich mir vorstellen, dass es am Steinhuder Meer bei Sonnenschein richtig schön sein kann. Aber ehrlich gesagt, nix gegen Nord – und Ostsee… ( und der Aal, der dort verkauft wird, stammt nicht mal aus diesem Gewässer, tzzzz..)

Die ganze Zeit musste ich das Lied von Ulrich Tukur “ Am Steinhuder Meer“ vor mich hinsummen, leider kannte es keiner der Mitreisenden und meine textschwachen Gesänge erfreuten auch nicht jeden…  ( Ich kann leider mit meinem Minigerät dieses Lied nicht einbinden, aber kuckt mal bei Jutjub!)

Was ich sonst so mache, na klar essen, sporteln , lesen und stricken. Netterweise schickten mir meine Büchermädels den Roman von “ Der Pfau“ von Isabel Bogdan. Ich hatte ihn ruckzuck durch und fand ihn amüsant, ganz viel englischer Humor und ein bekloppter Pfau.

Und beim nächsten Mal erzähle ich euch von meinen sportlichen Erfolgen!

Büchermädels im Dezember

Gestern Abend hatten wir unser regelmäßiges Büchermädelstreffen. Es war derart weihnachtlich  gestaltet, dass wir vor lauter Keksgegesse fast nicht zum Vorstellen aller mitgebrachten Bücher kamen. Ich bin auch nach den vielen Jahren immer wieder begeistert, welche tollen Bücher in unserer Runde vorgestellt werden. Auch das System, dass jeder die Bücher des anderen leihen kann, finde ich großartig.  So braucht man sich nicht viele Bücher zu kaufen… Besonders gespannt bin ich auf das Buch „Sungs Laden“ , das von einem Büchermädel sehr spannend und ausführlich vorgestellt wurde. image

Und jetzt werde ich mal zwecks Resteverwertung eine Möhren – Ingwer – Fenchel – Suppe kochen, mal sehen, ob das schmeckt…

 

Bücher im November

In der letzten Zeit habe ich viel gelesen. Allerdings nicht immer  hochgeistigen Kram, sondern mehr so das, was  leicht an der Trivialliteratur kratzt. Egal, Hauptsache es ging gut aus – und ich verrate euch auch die Titel nicht, das bin ich meinem Ruf ( hä??………) schuldig…

Aber unter den Büchern, die mir von lieben  Lesefreunden stapelweise gebracht worden, fand ich einige Schätze, die ich euch gerne vorstellen möchte. Vielleicht passt ja noch etwas auf euren Wunschzettel!

  • Rosemarie Marschner: Das Bücherzimmer(Frauenroman))
    Marie ist das uneheliche Kind einer österreichischen Bauerntochter. Die beiden haben keinen leichten Stand  im Dorf, Marie geht schon mit  14 nach Linz als Dienstmädchen zu einer reichen Familie. Ihr Dienstherr setzt sie als Vorleserin der Tageszeitung ein, als er erkennt, wie klug Marie ist. . Durch die Kommentare des alten Herrn wird sie so mit den politischen Ereignissen in ihrem Land vertraut. Es sind die 30er-Jahre, die Nazis etablieren sich und übernehmen schliesslich auch die Herrschaft in Österreich. Marie heiratet einen Bäcker und arbeitet in dem Bäckereibetrieb. Die Schwiegermutter jedoch versucht mit allen Mitteln, auch dem der Denunziation, Marie wieder loszuwerden….
    Ein spannender Roman, der die gesellschaftlichen Umstände im nationalsozialistischen Österreich zeigt.

Das Bücherzimmer

  • Thomas Medicus: Melitta von Stauffenberg     (Biografie)                                                                                                                                                                 Thomas Medicus beschreibt in seiner Biografie die außergewöhnliche Geschichte einer wagemutigen Frau. Sie war die Enkelin eines jüdischen Textilhändlers aus Odessa, Schwägerin des späteren Hitler-Attentäters, Flugpionierin, Testpilotin –Melitta von Stauffenberg führte ein für die damalige Zeit sehr ungewöhnliches Leben –  stets am Limit.                           Ihre Liebe zum  Althistoriker Alexander von Stauffenberg war, wie ihre Hingabe an die Fliegerei, bedingungslos und geradlinig. Ich war jedenfalls beeindruckt, aber auch erstaunt über dieses kompromisslose Leben.
  • Melitta von Stauffenberg

 

 

 

  • David Foenkinos: Charlotte (Biografie)
    David Foenkinos ist stark beeindruckt, als er auf Charlotte Salomons Zyklus „Leben? Oder Theater?“ stößt. Die fast 800 Blätter mit passenden Texten erzählen Charlottes Leben sehr anschaulich und eindringlich. 1916 wird sie als einziges Kind eines  Arztes und seiner depressiven Frau geboren. Ihre Mutter nimmt sich das Leben, als Charlotte noch klein ist. Erst durch die zweite Frau des Vaters findet sie  in ein halbwegs normales Leben. Mit der Machtergreifung Hitlers, ist das jedoch vorbei und einer langen Reihe von Schikanen folgt schließlich die Flucht nach Südfrankreich. Doch auch hier gibt es kein Überleben für jüdische Menschen.
     
    Auf der einen Seite ist es ein trauriges Buch, auf der anderen Seite schafft es der Autor dem Leser seine Charlotte ganz nahe zu bringen. Man kann merken, wie akribisch er recherchiert hat. Sein Schreibstil ist sehr ungewöhnlich, die Sätze sind sehr kurz und oft unvollständig. Dadurch entsteht eine besondere Wirkung.                                                                                     PS: Auf Youtube habe ich ein Interview mit dem Vater und der Stiefmutter nach dem Krieg (1963) gefunden.

  • Chiara Flood: Bruno und die Nervkaninchen                                                             Das ist ein Bilderbuch für alle, die in der Familie kleine Nervkaninchen haben. Diese bringen den gemütlichen Bären Bruno ganz schön aus seinem gemütlichen Trott. Aber er merkt irgendwann: Wie schön, wenn man Freunde hat!

Produkt-Information

Verlosung zum Welttag des Buches

Hach, da habe ich doch glatt diesen Termin verschlafen – dabei finde ich den Welttag des Buches eine sooo tolle Erfindung.

Also, Lesefreunde aufgepasst. Auch wenn ich mich nirgends irgendwie angemeldet oder verlinkt habe, gibt es jetzt sozusagen eine Spontanverlosung. Und zwar das Buch:

Das Buch des Autors von „Drachenläufer“ schildert hier die dramatische Geschichte zweier ganz unterschiedlicher afghanischer Frauen. Es geht um Solidarität und Menschlichkeit, ein überaus aktuelles und brisantes Thema. Als wer mag, schreibe bitte einen Kommentar zu diesem Post. Dann landet er automatisch in meinem Topf, ähm Lostopf natürlich! Schluss ist am 30-04. um 18:00 Uhr.

Ich wünsche euch einen schönen Welttag des Buches, wir haben extra unser monatliches Büchertreffen auf dieses Datum gelegt, bin schon sehr gespannt, was es Neues aus der Welt der Bücher gibt.

Wochenrückblick 08/15

 

Gegessen: Ich müsste mal wieder richtig kochen, nicht immer Salat – Nudeln – Salat … Naja, heute gab´s Wraps…018

Gelesen: Viel, ein Blick in mein Lesetagebuch folgt am Wochenende.022

Gesehen: „Sunset Boulevard“ in der nördlichsten Stadt. manchmal darf es auch was Leichtes sein!

Gehört: Jörg Maurer: Hochsaison – Alpenkrimi (etwas flach, aber lustig vorgelesen vom Autor…)

Geklönt: in der schönsten Straße in der nördlichsten Stadt…

009

Gedacht: Bald können wir da (s.o.) auch wieder draußen sitzen!

Gewartet: auf DEN hier…

015

 

Gefreut: Auf ein schönes Wochenende ohne großes Stressprogramm aber mit dem obligatorischen Marktbesuch am Sonnabend!

Macht´s gut!