Kielfeder hat zu diesem schönen Blogevent aufgerufen und da bin ich gerne dabei!
Ich habe fast alles von Astrid Lindgren kennen gelernt, entweder selbst als Kind oder als Vorleserin für meine Kinder und Enkel.
„Wir Kinder aus Bullerbü“ war in den Sechzigern des vergangenen Jahrhunderts eins der ersten Kinderbücher, das ich in die Hand bekam. Spannend fand ich diese Geschichten von Lisa, Britta, Inga und den Jungs. Die Mädchen waren natürlich toller als die Jungs. Damals beschloss ich mit meiner Freundin Anke, selbst ein Buch zu schreiben.
Wir waren damals vielleicht so sieben Jahre alt und uns fiel partout kein anderer Anfang als bei unserem vorliegenden Bullerbübuch ein. So kamen wir nicht über ein „Ich heiße … und bin sieben Jahre alt“ hinaus.
Noch heute kenne ich einige Geschichten fast auswendig. Natürlich habe ich sie auch meinen eigenen Kindern inzwischen vorgelesen.
Dieses Exemplar ist eine „Gesamtausgabe“ vom Bertelsmann Bücherbund ,Anfang der 80er Jahre.
Nachdem ich (vielleicht mit 10 Jahren oder so) „Kalle Blomquist“ gelesen habe, haben wir in unserem Dorf gleich zwei Banden gegründet. Ich war Mitglied der „Roten Rose“ und der Großmummerich wurde als Schatz an allen möglichen Stellen versteckt. Und wir hatten ein Geheimquartier mit Geheimunterlagen und sowas… An den genauen Inhalt des Buches kann ich mich allerdings heute nicht mehr so richtig erinnern.
Als Erwachsene habe ich erst die Brüder Löwenherz gelesen, ein Buch, das sich mit dem Thema „Was kommt nach dem Tod“ auseinander setzt. Ich finde, das Buch strahlt Zuversicht aus und setzt sich kindgerecht mit dem Thema auseinander.
Irgendwo in unserem Haus schwirrt auch immer das Buch „Steine auf dem Küchenbord“ herum. Hierin findet sich u.a. die Rede Astrid Lindgrens anlässlich der Verleihung des Deutschen Friedenspreises .
Bei meinen Enkeln liegen auch wieder deutsche und dänische Ausgaben der Bilderbücher, wie z.B. „Ich will auch Geschwister haben“ in der Bücherkiste.
Astrid Lindgren ist also noch immer aktuell. Auch wenn man nicht mehr sagen darf, dass der Papa von Pippi „Negerkönig“ auf Takatukaland war…nein, war er nicht – er war Südseekönig!