Sonntags im Januar

Früher – so als Kind – konnte ich den Sonntag nicht leiden. Man durfte seine Freunde nicht besuchen („Am Sonntag stört man nicht“) und zu Hause war´s halt langweilig.

Heutzutage liebe ich den Sonntag. Einfach ohne Wecker ausschlafen. So wie heute eine Runde am Hafen laufen. Selbstgebackenen Zimtschneckenkuchen essen. Oh, wird das jetzt bald ein Backblog oder so?

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Aufräumen ohne Stress. Und dem selbstgebauten Schneemann beim Schmelzen zusehen.

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Morgen wir wohl nichts mehr von der weißen Pracht zu sehen sein!

Da bin als Autofahrerin natürlich nicht ganz unglücklich drüber…

Habt einen guten Start in die Woche. Und noch ein Fernsehtipp: Der heutige Tatort spielt in Kiel, mit Axel Milberg und Sibel Kekilli. Da werde ich meine Tatort Abstinenz wohl mal aufgeben. (Regie Christian Schwochow, bekannt als Regisseur von „Der Turm“)

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16 x Deutschland

Ein kleiner Programmtipp, jeweils heute (/also praktisch JETZT)  und morgen um 16: 00 Uhr in der ARD:16 ganz unterschiedliche Kurzfilme über unsere 16 Bundesländer.

Hier kann man sich schon mal informieren. Und dann hoffe ich nur, dass ihr genügend Bügelwäsche habt, um zwei Stunden am hellichten Tag vor der Glotze zu hocken… Ich habe da vorgesorgt.

Morgen werden wir für ein paar Tage ausfliegen. Macht´s gut bis dahin und genießt den Herbst!

Sonnabends

Eigentlich gehe ich ja sonnabends immer auf den Markt. Heute gab es einige Programmänderungen und stattdessen  ein leckeres Frühstück in diesem netten Café.

Danach shoppen…

kurz auf dem genialen „Freisitz“ unserer Stadtbücherei verweilt…

und auf dem wunderschönen Weg ein paar Blicke über unsere Stadt erhascht.

Derweil bewachte der Großvater das Kind… ganz hervorragend!

Nun rüsten wir uns innerlich für das spannende Fußballendspiel. Dabei scheiden sich die nordddeutschen Geister an der Frage:

Wenn man sonst niemals für Bayern ist, kann man das heute sein? Ist Bayern eigentlich Deutschland?

In diesem Sinne: Genießt den Tag!

Projekt Rütli

Ein Fernsehtipp, nicht nur für Lehrkräfte, auch für Eltern und pädagogisch Interessierte:

arte, 21.05 Uhr: Projekt Rütli

Hier der Originaltext von arte dazu:
Das Bekanntwerden gravierender Missstände an der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln im Jahr 2006 wurde als Signal für die ungelösten Probleme des deutschen Schulsystems wahrgenommen und löste eine breite politische Debatte aus. Die Dokumentation untersucht anhand der Schulproblematik die Frage nach der Verantwortung des Einzelnen für seine Integration, dem Prinzip der „Leitkultur“ und der Abgrenzung von privatem und öffentlichem Raum.

Der aufsehenerregende Fall der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln dient dem Film als Ausgangspunkt, um die Frage der Gewalt an Schulen zu untersuchen. Am 28.02.2006 schrieb die kommissarische Leiterin der Schule einen von der Gesamtkonferenz verabschiedeten Brief an die zuständige Schulrätin in Neukölln, in dem sie die Zustände an ihrer Einrichtung unumwunden darlegte: Respektlosigkeit und Gewaltbereitschaft der Schüler gegenüber den Lehrern, Sachbeschädigungen und Integrationsprobleme von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (34,9 Prozent arabisch, 26,1 türkisch, bei einem Gesamtanteil der Jugendlichen nichtdeutscher Herkunft von 83,2 Prozent), die sich in dieser Hauptschule gesellschaftlich ausgegrenzt fühlen und keine Entwicklungschancen für sich erkennen. Die Eltern nehmen die Termine nicht war, Telefonate von Lehrern mit Eltern scheitern an deren mangelnden Sprachkenntnissen, oder die Eltern werden aggressiv gegen die Lehrer.
Dieser Brandbrief wurde als Signal für die ungelösten Probleme des deutschen Schulsystems wahrgenommen und löste eine breite politische Debatte aus. Darin ging es um die Frage, welche Verantwortung der Einzelne für seine Integration trägt und welche Rolle den Institutionen zukommt. Zum ersten Mal wurde offen vom Scheitern des multikulturellen Ansatzes gesprochen. Wie steht es in der Praxis mit dem Prinzip der „Leitkultur“, sind die strengen Einbürgerungstests sinnvoll, und woher kommt der erschwerte Zugang von Personen mit Migrationshintergrund zu leitenden Positionen in Politik, Wirtschaft und Medien? Dahinter verbirgt sich auch die Frage der Abgrenzung beziehungsweise Durchdringung von privatem und öffentlichem Raum: Bis zu welchem Punkt muss sich die Schule den Eltern anpassen, und in welchem Maße müssen sich Eltern und Schüler an einem Modell ausrichten?

und voher,  um 20:15 Uhr,  kommt auf arte noch eine Doku zum Thema „Eltern – Lehrer – der Krieg“

Warum wird es immer schwerer, miteinander zu reden? 35% der Aggressionen gegen Lehrer gingen in Frankreich nicht von Schülern sondern von deren Eltern aus!

Aufgrund der Wetterlage

konnte ich den angekündigten Film gestern nur etwa zu einem Drittel sehen – ansonsten war das Bild weg. ..Ich weiß nicht, wo es war. Hier jedenfalls nicht. Somit kann ich mir leider kein  Urteil über den Film  erlauben.

So, ich geh´jetzt mit meinen neuen Gummistiefeln auf den Markt und wünsche euch einen schönen, nicht nur von Blitz und Donner geprägten Sonnabend!