Bei Frau Kreativberg lese ich immer sehr gerne ihre Beiträge zum Thema: Was gut tut.
Jetzt habe ich mir ihre schöne Idee einmal „ausgeliehen“ und das getan, was mir gut tut: Nämlich nach einer schlechten Nacht und einem langen Tag einfach einen abendlichen Termin (es geht um kommunale Politik) zu schwänzen. Zuerst meldete sich noch so etwas wie ein schlechtes Gewissen, aber nun sitze ich entspannt an meine Computer. Ich merke immer wieder, dass ich mehr Freiräume für mich brauche – der Gedanke daran, dass alle Abende in einer Woche schon „belegt“ sind, verursacht ein ungutes Gefühl.
Früher hatte ich eher das Bedürfnis viel zu unternehmen und mit vielen Menschen zusammen zu kommen. Heute genieße ich es, wenn es um mich herum ruhig ist, vielleicht leise Musik oder einfach nur lesen oder stricken. Das liegt sicher zum einen an dem Lärm, dem ich ja täglich zumindest zeitweise ausgesetzt bin. Aber ein bisschen gebe ich auch dem „Alter“ die Schuld.
Ist das bei euch auch so? Oder leide nur ich unter zunehmender Häuslichkeit???