Nachdem mich diese doofe Erkältung doch mehr oder weniger auf ´s Sofa zwang, fing ich gegen Mittag an, mich vorsichtig aufzurichten.
Ein paar Schnappschüsse rund um´s Haus zeigten eine weiße Winterlandschaft, auch wenn es gar nicht geschneit hat:
Dann las ich in dem Blog der Raumfee einen amüsanten und animierenden Bericht über Brotbacken aus allerlei gerade vorhandenen Zutaten. Diese Idee gefiel mir und so machte ich mich an´s Werk.
Früher, als ich noch eine gute vollwertkochende und -backende Mutter war, habe ich sogar Brote mit Sauerteig hergestellt. Stets hatten die lieben Kleinen selbst gebackenes Brot in ihren Dosen. Und wenn Kind 2 behauptet, es hätte vorwiegend Nudeln mit Würstchenschnipseln zum Essen bekommen, muss es sich dabei um pubertäre Wahrnehmungsstörungen gehandelt haben…
Jetzt aber, wo alle Kinder das Heim verlassen haben und sogar schon selbst ein solches gegründet haben, sind wir ein bisschen inkonsequent geworden und essen einfach, was uns schmeckt.
Brot backen lohnt sich für zwei Personen irgendwie auch nicht mehr so richtig. Aber heute hatte ich richtig Lust, jedenfalls etwas Sinnvolles zu bewerkstelligen. Heraus sind nun zwei kleine Brote gekommen. Alles aus dem, was so da war…
500g Dinkelmehl
100g Weizenmehl 1050
100g Roggenmehl (der Anteil sollte nicht so groß sein, sonst geht das Brot nicht auf)
ca. 100g feine Haferflocken
ca. 200g geschrotetes Leinsamen, Quinoa, Sonnenblumenkerne, Rest vom 5 – Korn- Müsli
Gesamtmenge: 1000g
Dazu habe ich 2 TL Salz gegeben, etwa 700ml warmes Wasser und zwei Pakete Trockenhefe.
Alles habe ich verrührt und geduldig gehen lassen. ZWEI MAL !
Dann habe ich den Teig in zwei kleine Kastenformen gefüllt und etwa 60 Minuten bei 200°C gebacken.
Und so ist es geworden:
Es ist locker und lecker geworden, Dank an die Raumfee für diese Idee!