Im letzter Beitrag schrieb ich etwas von „Frischem Wind aus Norden“.
Wenn ich jedoch in Land der Dänen schaue, wird mir von dem Wind, der da gerade weht, eher angst und bange.
Bei dem Wort „Dänemark“ fallen uns doch spontan Begriffe wie tolerant, lustig, fröhlich, trinkfest ein.
Seit der letzten Wahl muss man allerdings feststellen, dass man durchaus Begriffe wie fremdenfeindlich und nationalistisch ihren Platz im Dänenland gefunden haben.
Sind die Dänen tatsächlich so rechts, wie es das Ergebnis darstellt?
Immerhin 21,4% der Dänen wählten die rechtspopulistische Folkeparti. Diese bildet jetzt zusammen mit der rechtsliberalen Partei „Venstre“ die Regierung. Gerade auf dem flachen Land (und davon gibt es viel im Dänenland) haben die Rechten ihre Stimmen geholt. Die Großstädte Kopenhagen und Aarhus zeigen ganz andere Ergebnisse.
Vermutlich wollen die (meist älteren) Wähler der Folkeparti nur eins: Alles soll so bleiben wie es immer war, morgens Danebrog aufhängen und ansonsten keinen Stress. Sonst sollen die Grenzen eben dicht gemacht werden…
Tja, liebe Dänen, so wird es nicht gehen. Mit einer Integrationsministerin, die gegen Integration ist, sowieso nicht!
Heute, wenn wir unseren Zwergengast (Enkel1) wieder ins Dänenland fahren, werden wir gleich mal kontrollieren, ob die Grenzen noch offen sind!
Und für die Zukunft hoffen wir, dass man Dänemark weiterhin mit Wasser, Wind und Weite in Verbindung bringen wird!
PS: Die Fotos habe ich alle auf der dänischen Insel Fanö gemacht.
Dieser sehr Besorgnis erregende Wind weht inzwischen durch ganz Europa…
Diese Fremdenfeindlichkeit ist nicht nur in Dänemark zu finden. Auch hier, bei mir in Sachsen, macht man gar keinenn Hehl mehr daraus. Die Sächsische Staatregierung schläft oder tutet noch in genau dieses Horn.
Es gibt aber auch die anderen, die die nicht reden, die einfach machen, helfen, solidarisch sind. Und genau die haben jetzt meine Aufmerksamkeit. Die nächsten Termine, bei Kindern und ihren Eltern, stehen.
Liebe Rana, bitte pass auf dich auf, sieh‘ die schönen Seiten des Lebens.
(In 14 Tagen fahre ich zu meiner jüngsten Tochter nach Heide. Und weißt du wa? Ich freue mich sehr darauf.)
Ich wünsche dir schönes Wetter in der Zeit, dann ist es wunderschön! Die schönen Dinge des Lebens sammle ich im Augenblick täglich. Gestern sind wir ja in Dänemark gewesen und haben auf dem Rückweg spontan noch einen Fischteller direkt an der Ostsee verdrückt. Das tat gut.
Oh jee, alles Rechts.
Gar nicht gut.
Fremdenfeindlichkeit passt so gar nicht zu Dänemark.
„tolerant, lustig, fröhlich, trinkfest“ 😀 mein erster Lacher am Morgen Ich hoffe auch dich bringt in nächster Zeit viel zum Lachen. Das ist die Medizin die du in nächster Zeit viel brauchst. 🙂
Zwei Ostfriesen unterhalten sich. „Pass auf“, sagt der eine, „Ich habe hier Geld in der Hand, wenn Du errätst wie viel es ist, dann gehören die zwei Euro Dir!“
„Ach“, sagt der andere, „wozu soll ich mir wegen lumpiger zwei Euro den Kopf zerbrechen!“ 😀
http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/810611/lachen-krebs.html
So ganz neu ist das leider auch in Dänemark nicht, auch wenn das für mich so gar nicht zusammen passen will. In Sachsen ist es allerdings wirklich inzwischen kaum noch aushaltbar, zumal eine komplett unfähige Regierung nichts auf die Kette gibt und ich an die schweigende Mehrheit langsam nicht mehr glaube
Hallo Rana,
über den Rechtsruck in Dänemark habe ich auch viel nachgedacht. Ich mags gar nicht wahrhaben, dass so was in meinem „gelobten Land“ passieren konnte. Wie waren denn Deine Eindrücke? Wir sind letzte Woche in Dänemark gewesen. Und stießen überall auf echte Betroffenheit, was die Situation der Flüchtlinge betrifft. Aber vielleicht kommt man mit „den anderen“ sowieso nicht ins Schnacken?!
Mir geht es ähnlich. Aber wir haben eben auch vorwiegend Kontakte zu Leuten in den großen Städten, die ziemlich entsetzt sind über das Wahlergebnis. Ja, das mit dem gelobten ist so eine Sache … LG zurück von Rana
Ich hatte auch ein ganz anderes Bild von den Dänen, aber es ist nicht repräsentativ für ein ganzes Volk, was da gerade passiert.
Alles Liebe
Anna-Lena