Öfter schon sind wir in Berlin mit dem Rad unterwegs gewesen. Ich finde es nach wie vor genial – das Auto bleibt stehen und man kann alles mit dem Rad unternehmen. Berlin hat viele Radwege auch durch die Innenstadt. Allerdings solltest du auf dem Radweg als Touri immer schön rechts fahren, Der radfahrende Berliner fährt nämlich einen flotten Zacken und empfindet rote Ampeln und andere verkehrsordnende Elemente nur als Vorschläge.
Wir sind bei vergangenen Besuchen mit dem Rad durchs Brandenburger Tor (immer wieder Gänsehaut) und um den Reichstag gefahren, haben unser Rad beim Kadewe geparkt und dort gefrühstückt, Auch Ausflüge in die Umgebung (z.B.) Köpenick haben wir gemacht (es gibt diesen Radführer mit guten Berlintouren).
Ein paar Tipps von unserer diesjährigen Radtour möchte ich weitergeben:
- Gute thematische Touren bietet Berlinonbike an. Ich habe schon zwei Touren – diesmal – „Oasen der Großstadt“ – mit interessanten Einblicken und sehr originellen Führern mitgemacht. Start immer bei der Kulturbrauerei.
- Interessant war auch unser Ausflug zur „Freiheit Tempelhof“. Auf dem ehemaligen Flugplatz nutzen die Besucher das riesige Areal zum Skaten, Radfahren (üben) oder zum Modellflugzeug fliegen lassen.
Auch ein paar Holzköpfe standen herum…
- Wenn man sich in einer tollen Ausstellung über den deutschen Parlamentarismus der letzten 200 Jahre informieren möchte, gibt es eine kostenlose Ausstellung im Deutschen Dom – und pssst -die Klos sind picobello!
So – und wenn ihr euch jetzt fragt: Hast du etwa nur Radel- und Kulturprogramm gemacht, gar nicht ein bisschen geshoppt und so??? Natürlich, auch wenn ich meinen staatlich geprüften Einkaufsverhinderer mit hatte….
Das erzähle ich euch dann morgen, jetzt gehen wir erstmal lecker frühstücken!
Danke für den Tipp bezüglich Berlinonbike. Ich werde mir das in jedem Fall für meinen nächsten Berlinbesuch vormerken. 😉
Staatlich geprüfter Einkaufsverhinderer, ist der vielleicht verwandt mit dem besten aller Ehemännern (meinem?) zufällig?
Ansonsten finde ich es gut wenn eine Stadt sich auch um die Radfahrer kümmert.
Weniger gut finde ich wenn Radfahrer meinen sie hätten alle REchte,…und müssten sich nicht an Ampeln und dergleichen halten.
Liebe Grüße!
Viele Radfahrer fahren echt wie die gesengten Säue – ich glaube, sie spüren die Gefahr gar nicht. Die Autofahrer erschienen mir ziemlich rücksichtsvoll!
Ja so erscheint es mir auch immer wieder mal.
In Berlin mit Auto muss nicht sein. Wir hatten in der Berliner Zeit lange keins, dann erst mit dem zweiten Kind ein ganz kleines. Aber unsere Fahrräder haben trotzdem drauf gepasst und wir waren dann viel in der Berliner Umgebung unterwegs (also weiter als die S-Bahn fuhr). Beide Kinder hatten es drauf, auf dem Fahrrad einzuschlafen, also natürlich im Kindersitz. Das war fast ein Einschlafgarant!
Grüße! N.
Oh ja, das kenne ich auch – und ich habe in Berlin auch viele junge Eltern mit Kindern auf dem Fahrradsitz gesehen.
Mit Berlinonbike haben wir mal eine Nachtradltour gemacht. War klasse!
Den ehemaligen Flugplatz wollen wir auch mal besuchen, beim nächsten Mal dann. Meine Freundin wohnt fast mit Blick auf diesen.
Hab noch ein paar schöne Ferientage!
Lieben Gruß von Sabine
Ich hatte mir diesen Flugplatz irgendwie anders, sprich hübscher, schöner gestaltet, vorgestellt. Aber so hat er auch was…
Mein Einkaufsverhinderer ist 700 km weit weg, nicht unpraktisch. Berlin mit dem Rad… wäre auch mal eine Idee
Ich sag es dir – survival of the fittest!