Pomodori

Viele Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz (so wie ich) immer direkten Zugang zu fiesen Ablenkungen durch den PC, genauer gesagt durch Blogs, Emails und so weiter, leiden unter Prokrastination. Man könnte es umgangssprachlich auch als „Aufschieberitis“ bezeichnen.

Dadurch erhöht sich die Arbeitszeit oft beträchtlich, weil man nicht zum wirklichen Arbeiten kommt.

Stattdessen schaut man alles Mögliche noch schnell im Internet nach. Kurz  auf seinen Blog gucken das kann schon durchaus eine halbe Stunde dauern…und wieder wertvolle Freizeit vertrödelt.

Ich komme sehr gut zurecht mit der „Pomodoro – Methode“ (so benannt nach der Tomaten – Eieruhr, die der Erfinder dieser Methode benutzte).

Es ist ganz einfach und erfolgreich.Eigentlich geht es nur darum, sich über einen gewissen Zeitraum zum Arbeiten zu zwingen und keinerlei Ablenkungen zuzulassen.

  • Du gehst nicht auf Klo, kochst dir zwischendurch KEINEN Tee und vor allem stöberst du nicht im Netz herum…
  • Dann stellst du deine Eieruhr (ich nehme mein Handy, lege es dann aber so weit weg, dass ich nicht draufschauen kann). Die Zeit kannst du selbst bestimmen, ich stelle 30 Minuten ein. Dann mache ich mir eine Liste der zu erledigenden Dinge und lege los. Ich bin immer wieder begeistert, was ich in einer halben Stunde schaffen kann. Natürlich gibt es auch Störungen, aber die sind seltener , als man vermuten würde. Nach 30 Minuten genehmige ich mir eine kleine Pause und dann kommt der nächste Blog usw.
  • Seit ich so arbeite, also besser und effektiver organisiere und vorausschauender plane, habe ich tatsächlich mehr freie Zeit…. und nicht so ein drückendes Gefühl, hach, ich müsste doch noch, grübel, grübel….

Unter dem Schlagwort „Pomodoro – Methode“ kann man noch viele Einzelheiten erfahren, aber das Prinzip ist so, wie ich es oben beschrieben habe: ganz einfach!!

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9 Gedanken zu “Pomodori

  1. Ich hocke ja nun mehr oder weniger den ganzen Tag am PC und mache sozusagen kleine Pausen, in dem ich mal im Blog oder bei anderen Bloggern vorbeigucke, so wie jetzt. Manchmal ist hier einfach etwas Ruhe und dann mache ich das. Sonst arbeite ich durch und lasse mich auch nicht ablenken.

  2. Aaaah, Tulpen zum Frühling.

    Ich wusste gar nicht, dass das eine Methode mit Namen ist. Irgendwie musste ich nämlich auch aus der Prokrastination raus. Ich hab den Wecker genommen. Inzwischen klappt es auch ohne ganz gut. Man muss sich eben nur erst dran gewöhnen.

    Grüße! N.

  3. Diese Methode nutze ich früher auch. Außerdem gabs noch die Regel: Alles was ich in einer Minute erledigen kann tu ich sofort. Man mags kaum glauben was man damit über Tag schon alles erledigen kann.

  4. Hi Rana, Du hast es gut, während der Arbeit bloggen zu können. Ich sitze im Großraumbüro und mir glotzt wirklich jeder auf den Bildschirm. D.h. selbst nur mal zwischendurch private Mails gucken beschert mir ein schlechtes Gewissen, verbunden mit der Angst erwischt zu werden. Bloggen oder privat surfen traue ich mich dort schon gar nicht.

    Wenn mein Chef von der „Pomodoro“-Methode hören sollte, stellt er uns morgens eine solche Stoppuhr auf den Tisch, die auf 8 Stunden eingestellt ist 😉

    Lg, Annemarie

  5. Interessanter Ansatz!
    Ich für mich halte es eher andersrum:
    Ehe ich nicht meine To do Liste abgearbeitet habe (so ich denn eine habe für diesen Tag/Zeitraum) schalte ich erst gar nicht den PC ein.
    Geht natürlich nur, wenn man diesen zum Arbeiten nicht braucht.
    Wenn alles erledigt ist schau ich was und wo und wie lange ich will 😉

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