Nun beginnt sie, die Adventszeit. Zeit des Wartens, der Vorbereitung auf Weihnachten, oft und für viele eine stressige Zeit. Geschenke werden gebastelt, verpackt, gekauft. Karten werden geschrieben, die Wohnung weihnachtlich dekoriert.
Welchem Druck fühle ich mich ausgesetzt? Lasse ich es zu? Müssen verschiedenste Sorten Gebäck produziert werden? Müssen die Räume perfekt dekoriert werden, weil es bei der Freundin einfach so schön aussieht? Bin ich allein für ein ausgeklügeltes Weihnachtsessen verantwortlich?
Nein.
Ich beuge mich keinen Erwartungen. Ich möchte die Zeit genießen, jeden Tag eine Kerze anzünden, den Text in meinem Kalender „Der andere Advent“ lesen und Ruhe finden. Einen Kaffee bei der Freundin mit dem hübschen Weihnachtsambiente trinken.
Klar, die beruflichen Adventsauftritte müssen wahrgenommen werden. Aber kann ich den Aufwand auch reduzieren und auf Massen von Instrumenten verzichten, die über hin transportiert werden müssen? Kann ich, wenn die Zeit nicht reicht, auch einen Adventskranz kaufen, ebenso die Weihnachtskekse? Die so langweilig zu strickenden Socken in einem zeitlosen graubeigebraunschwarz für den Gatten habe ich einfach (zu einem unvorstellbar günstigen Preis, wenn man die Arbeit bedenkt) schon auf einem Markt gekauft.
Ich will es mal probieren – einfach eine ruhige Adventszeit genießen – der Anfang ist gemacht.
Ob es gelingt?
Eine Weihnachtsdeko habe ich schon… Erinnert ihr euch an das Waldschattenspiel?
Ich reduziere seit Jahren. Das geht ganz wunderbar. Ich hab es eh nicht so mit Weihnachten – viel zu bunt, zu viel Glitzer, zu viel falsches Pathos. So ganz ohne will ich aber auch nicht. Ich dekoriere schon um, aber einfach, weil ich das eh den Jahreszeiten entsprechend mache und mir die gelben und beigen Blätter jetzt schon zu lange durch die Wohnung fliegen.
Und Ende Dezember kommt dann die Winterdeko dran … bis die Krokusse blühen.
Grüße! N.
Eigentlich haben wir „immer“ einen großen hängenden Adventskranz… aber der Gatte weigert sich hartnäckig, die neue Decke mit einem Haken zu versehen – also muss ich das selbst machen ( = mauliger Gatte) oder eben mal umdenken…
Ich reduziere auch. Mein Lesestübchen bleibt geschlossen, ein Blog reicht im Moment, der Gatte hat die Lichterketten schon angebracht und die restliche Schmückerei macht er in den nächsten Tagen.
Kekse backe ich nicht, ich habe schon genug Hüftgold.
Bis zum 9.12. muss ich meine Vorabiturklausuren korrigiert haben, dann ist für die 13 Notenschluss und ab dann ruht der Rotstift bis zum neuen Jahr.
Ab dem 9.12. kann ich mich ein wenig ausruhen und ab 22. 12 ganz, dann fangen die Weihnachtsferien an 😆 .
Liebe Grüße
Anna-Lena
Du sollst Kekse backen und dann verschenken 😉 Das versuche ich auch immer, klappt aber nicht…
Auch ein Grund, weshalb ich keine backe, sie sind immer so anhänglich 😆
Ich reduziere auch. Sehr. Und an den Weihnachtsfeiertagen werde ich arbeiten, freiwillig. Denn warum soll ich Weihnachten hier alleine verbringen. Dann schon lieber im Kreise lieber alter Menschen, die sich freuen, wenn jemand da ist und sich kümmert.
Und außerdem machst du bestimmt den jungen Kollegen eine Freude, wenn sie zu Weihnachten frei haben!
Ich habe auch frei 😉
Also ich bin ja nun so eine olle Weihnachtsamsel, stamme ich doch aus dem Weihnachtsland, dem Erzgebirge. Bei mir muss es Lichter, Schwibbbogen, Räuchermännchen und ganz viele andere Dinge geben. Das gehört für mich dazu, ebenso wie ein leckeres Weihnachtsmenü zu zaubern. Nein, das lasse ich mir nicht nehmen. Aber du hast Recht, man kann so vieles andere reduzieren, so dass man wirklich die Advents-und Weihnachtszeit zur echten Bestimmung zurückführen kann – nämlich dem Besinnen, dem Ankommen.
In dem Sinne habt alle eine gute Zeit.
Ja, genau das meine ich auch – innerlich reduzieren, überlegen, was einem wirklich wichtig ist!
mir geht es wie nelja, ich reduziere schon seit jahren. das heisst aber nicht, dass gar kein weihnachten stattfindet, nur so wie ich es brauchen kann. weihnachten nach dem lustprinzip quasi. ich möchte mich nicht von irgendwelchen traditionen (die gar nicht meine sind) hetzen lassen. genießen wir die zeit und schauen was kommt!
lieben gruß von sabine
ps: den adventskranz kann man, wenn man es tannengrün will, auch an einem nagel an die wand hängen und dekoriren.
Ich bin auch auf dem Weg, mein eigenes Weihnachten zu gestalten. Jahrelang war ich ziemlich eingeklemmt zwischen Eltern, Schwiegereltern usw.
Beim Kranz bin ich eigentlich auch flexibel… vielleicht nur ein paar Kerzen auf dem Tisch??
Ich habe in diesem Jahr auch vor zu reduzieren. Ob es mir gelingt? Keine Ahnung. Ich kenne mich doch. Eigentlich bin ich Weihnachte immer am ausflippen… also Deko- und Essensmäßig. 😉 Aber in diesem Jahr ist irgendwie die Luft raus.
LG
Bisher wurde hier noch nichts dekoriert. Statt Adventskranz werde ich wieder das Kerzentablett hervorholen und mit Fichtenzweigen aus dem Garten belegen.(Wenn sie nadeln, hole ich mir einfach ein paar frische.) Pflicht ist nur der Weihnachtbaum, alles andere wird nach Lust und Laune gemacht. Wir werden wieder zusammen mit Freunden per Bahn Weihnachsmärkte besuchen, darauf freue ich mich schon. Ob ich ein paar Plätzchen backe, entscheide ich spontan, wir besorgen uns aber auf jeden Fall ein paar Lebkuchen aus der Lebkuchenfabrik drüben in Neu-Ulm.
Grüßle Bellana
Vorhin meinte ich zu meinem Mann, ich müsste mal langsam Grün kaufen. Er meint, wir haben doch hier eine Kerze!
Dabei nehm ich immer eine große flache Schale, da kommt Grün rein und drüber ein runder Ständer für 4 Kerzen. So kann auch nichts anbrennen.
Und sieht seit Jahren immer wieder neu aus.
Viel Dekorieren werde ich nicht, habe es auch sonst nicht übertrieben. Wird jedes Jahr ein bißchen weniger.
Kekse kaufe ich. Viele brauchen wir nicht. Ob unsere Tochter an Weihnachten kommt? Wahrscheinlich nicht. Ihr Mann muss bestimmt wieder arbeiten. Wir werden es vermutlich am Wochenende erfahren.
…ich habe auch schon seit einigen Jahren den anderen Advent, liebe Rana ,
und dazu einen Teeadventskalender…das ergibt zusammen täglich mindestens eine Ruhepause…dekoriert wird nur, wenn ich Lust dazu habe, wie jetzt die auf dem Basar neu gekauften Teile…ein paar Traditionssachen dazu – fertig…
ja es geht auch ruhig, es liegt an jedem selbst, was er draus macht…
lieber Gruß von Birgitt
Ich hab noch nie viel Tam tam gemacht, insofern muß ich mich nicht entschleunigen, was Weihnachten angeht. Ob ich Kekse backe… mal sehen. Und den Adventskranz habe ich schon gekauft. Ich bin eh völlig talentfrei im Selbermachen und außerdem schaffe ich das nicht bei meinem momentanen Arbeitspensum. Heute war ich auch erst um 20.00 Uhr zuhause.
Auf die Plätzchen bestehen meine Kinder, aber beim „Rest“ mach ich mir keinen Stress. Ich hab mich gemütlich eingerichtet in der düsteren Jahreszeit, mit Kerzen und Duftlampe. Das kann ich auch nach Weihnachten noch genießen. Nur den Weihnachtsbaum, den gönne ich mir. Das muss irgendwie sein (genau wie mindestens ein schön kitschiger Film :D)
Liebe Grüße von der Gudrun
Hi, ich habe noch nie allzu viel mit Weihnachten am Hut gehabt, ok, vielleicht als ganz kleines Kind. Aber danach fand ich es meist eher – (sorry, ist jetzt vermutlich blasphemisch) – langweilig. Am nettesten sind noch die Treffen mit Kollegen oder/und Freunden auf dem Weihnachtsmarkt. Die Wohnung dekoriere ich null, das hab ich völlig aufgegeben, aber das mache ich auch nicht zu Ostern etc. Allein schon deshalb, weil der Kram das restliche Jahr über doch „irgendwohin muss“ (was blöd ist ohne Keller, Speicher oder Abstellraum). Wäre vielleicht anders wenn ich Kinder hätte oder religiös wäre. Natürlich besitze ich ein paar Kerzen, nur sind das keine anderen als das gesamte Jahr über (also kein Gesteck oder so). Meine Familie schenkt sich fast nichts zu Weihnachten, also muss ich auch keine Geschenke kaufen. Lg, Annemarie
Mir geht es so ähnlich wie M., meine Vorfahren stammen auch aus dem Erzgebirge…da ist die Weihnachtszeit ein besonderer Höhepunkt des Jahres…auch bei mir müssen Räuchermann und Pyramide sein. Ich werde auch mit meinen Kindern Plätzchen backen, das allerdings auf Wunsch der Kinder…was ich aber verstehen kann. Ansonsten versuche ich, die Weihnachtszeit nicht gar so voll mit Terminen zu packen… ich werde auch nicht stundenlang in der Küche stehen…oder am Wettbewerb teilnehmen, wer das kreativste Geschenk bietet…Ich werde auch keine einzelnen Weihnachtskarten schreiben, ein Rundbrief tut es auch…Ich freue mich auf die Weihnachtszeit! Und wünsche Euch allen schöne und besinnliche Tage, LG Lotta.
Herzlichen Dank, liebe Lotta!